Montag, 29. September 2008

Jack the Tripper

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Der Ohrenschützer findet entschieden, man sollte die Welt und zuvorderst sich selbst nicht allzu ernst nehmen. Dies zeigte sich vor Jahren in einem nicht näher zu nennendem Literaturforum, wo der hier vorgestellte Text mit bemerkenswerter Begeisterung aufgenommen wurde. Diese applaudierenden Stimmen durften natürlich in der nunmehr veröffentlichten Hörtext-Version nicht fehlen. Der Autor, der erste Hörer und alle auftauchenden Vorleser amüsierten sich prächtig bei dieser schamlos halbironischen Selbstbeweihräucherung. In Stereo übrigens, erstmals.

Montag, 22. September 2008

Nur ein Traum

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Klaus D. Klimke hat zwei wichtige Eigenschaften eines Autors: Er hat etwas zu sagen und er kann es auch. Ob Prosa oder Lyrik, seine Texte haben etwas merkwürdig und anziehend Durchscheinendes und trotzdem stark Geerdetes an sich. Zurück bleibt eine kräftige Aussage, die sich bildhaft einprägt und den Leser mit einer neuen Perspektive auf das Sujet konfrontiert. Auf dass man die Sackgassen im eigenen Denklabyrinth als solche erkennen möge.

Montag, 15. September 2008

Gegen die Schwermuth

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Des Ohrenschützers Hilferuf an sich selbst, zu Anfang dieses Jahrtausends verfasst: Manchmal scheint es, als hätte man sich selbst an die Kette gelegt und versinke langsam in einem Sumpf des Nichtstuns und der Frustration. Wie gern verfügte man da über eine Axt, die alle Verbindungen trennt, alle automatisierten Mechanismen zerstört und die strahlenden Neuheiten jedes kommenden Tags enthüllt. Ein Aufbäumen also gegen Regelungen, die unter anderem auch das schließende h der Schwermut entfernten.

Montag, 8. September 2008

Ich bin schlecht

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Wenn man die Lyrik von Milko M. über Jahre hinweg beobachtet, muss man die Konsequenz bewundern, mit der er seinen durchaus eigenwilligen Stil entwickelt hat. Viele Leser können auf den ersten Blick mit der experimentellen Natur seiner Texte nur wenig anfangen und vermuten nachlässig entworfene Provokation. Aber wer genau hinsieht, erkennt zwischen Wort- und Buchstabenspielen nicht nur den Versuch einer vielschichtigen Kommunikation, sondern auch so manche sprachliche Perle.

Montag, 1. September 2008

Springender Punkt

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Dieses Gedicht aus des Ohrenschützers Feder hat schon einige Jahre auf dem Buckel und beschreibt in kurzen Worten einen humorlosen Guru, der von einem Fan breitseitig auf die Schaufel genommen wird. Was das Ganze mit Australien zu tun hat? Hören Sie selbst.