Dienstag, 16. Oktober 2012

Blogpause

Der Ohrenschützer renoviert gerade seine Wohnung, hat daher keinen PC-Anschluss und gönnt sich eine Pause. Alle, die auf weitere Hörtexte warten, werden hiermit höflichst um Geduld gebeten.

Mittwoch, 29. August 2012

Die kleine Kotze

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Das Literaturforum leselupe.de hat die besten Texte des Jahres 2011 gekürt, von denen einige auch hier als Hörtexte präsentiert werden. Die Reihenfolge ist dabei willkürlich gewählt.

Die Katze vereint Menschen-Ähnliches und Kryptisches in einer reizvollen Art und Weise. Spätestens seit Garfield verbreitet sich die Meinung, dass es die kleinen Schnurrbeutel faustdick hinter den Ohren haben. Im Falle von Michael Meyn geht es um genau so ein Exemplar: Naseweis, selbstverliebt und nicht zuletzt: Auf eine kuschelige Art lästig.

Mittwoch, 22. August 2012

heiliges versprechen

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Das Literaturforum leselupe.de hat die besten Texte des Jahres 2011 gekürt, von denen einige auch hier als Hörtexte präsentiert werden. Die Reihenfolge ist dabei willkürlich gewählt.

 Weil der Nordwind dich südwärts weht, kannst du ein leichtes Kleid tragen. Während von hinten betrachtet sich manches umdreht, muss es dennoch nicht verkehrt sein. Wer wüsste das besser als - nomen est omen - der Autor revilo, dessen Text hier präsentiert wird.

Mittwoch, 8. August 2012

Augen. Blicke. - Der mitfühlende Blick

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Das Literaturforum leselupe.de hat die besten Texte des Jahres 2011 gekürt, von denen einige auch hier als Hörtexte präsentiert werden. Die Reihenfolge ist dabei willkürlich gewählt.

Unter dem Titel "Augen. Blicke." von knychen finden sich eine Reihe von autobiografischen Geschichten mit unterschiedlichen Blick-Winkeln. "Der mitfühlende Blick" ist eine davon und soll hier vorgestellt werden. Der Autor hat die für das Video verwendete Zeichnung freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Mittwoch, 1. August 2012

Ein neues Leben


Das Literaturforum leselupe.de hat die besten Texte des Jahres 2011 gekürt, von denen einige auch hier als Hörtexte präsentiert werden. Die Reihenfolge ist dabei willkürlich gewählt.

Der Text wurde auf Autorenwunsch entfernt.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Noch halte ich dich

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Angesichts des Hungers in Somalia ist es schwierig, passende Worte zu finden. Marga Behrend hat es mit einfachen, geradlinigen Strukturen versucht und damit vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten Raum gegeben. Die schneidende, sandige, kühle Form des Wüstenwinds, wie er in der Nacht weht, hören wir hier.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Verlegt

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 Er hätte ja auch einfach "JS" oder "J.S." als Autorensynonym wählen können. So aber wird JoteS oftmals als "Jote" angesprochen, als wäre es ein Verballhornung von Johann und Dörte. Dass sich "Zote" darauf reimt, ist zwar reiner Zufall, aber ein zutreffender, denn die Gedichte sind bissig, sprachspielerisch und manchmal erfrischend knapp an der guten Geschmacksgrenze.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Ratschläge im Krankheitsfall

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Genügt es nicht, dass - Gott behüte -
man in der Sommerhitze brüte,
nein, man ist dazu noch krank,
schwitzt und reibt das Bettzeug blank.
Braucht man dazu dann noch Rat,
den man vermeintlich selbst nicht hat?
Andreas Ballnus schlägt zurück.
Das ist wohl nur des Lesers Glück.

Freitag, 6. Juli 2012

eine prise zurseiteblicken

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Der November taucht im Klischee meist in düsteren Farben auf, vernebelt, leicht depressiv und mit Eiseskälte, die in den Kragen sickert. Völlig andere Bilder, die jedoch nicht weniger stimmig sind, findet Gabriele Schmiegelt in dem diesmal vorgestellten Text.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Hinterm Horizont gehts weiter

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Gedichte schreiben sich nicht immer im und vom Elfenbeinturm, wer es wirklich kann - so wie Gerd Geiser - kann auch in des Nächsten Erbrechen poetisches Potential finden. Denn süß ist das Gespinst, aber atemberaubend die verletzliche Wahrheit.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Die Tänzerin

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In dieser von Robin Schumann selbst gekürzten Fassung des Originaltexts verbindet sich Hochwissenschaftliches mit den poetisch-ästhetischen Aspekten des Lebens. Man könnte meinen, beides war bei der Erstellung der Welt beteiligt - und bei deren Ende.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Nackt

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Nicht jedem ist daran gelegen, schützende Hüllen zu entfernen, denn das Schöne ist verletzlich. Das peitschende Verlangen nach Ent-Hüllung zeichnet Jan Dreske in seinem Gedicht wünschenswert nach.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Anbruch

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Ob man nun eine Tafel Schokolade anbricht oder sich der morgendlichen Vergänglichkeit eines schönen Augenblicks bewusst wird - beides hat unmittelbar mit Genuss, Genüsslichkeit und der schillernden Seite des Lebens zu tun. Was läge näher als ein Gedicht dazu zu schreiben, im Falle von Ralf Langer, oder eines zu hören, in unserem Falle.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Krankhaft schlecht

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Mit den Spielarten der Liebe und vor allem der Lust ist es so wie mit den Schneeflocken: Alle ähnlich, bei näherer Betrachtung aber doch ganz unterschiedlich. Und wenn man sie packen will, entziehen sie sich der Greifbarkeit. Der Autor whateverhappened hat es geschafft, dem Leser einen intensiven Blick näherzubringen, und Edvard Grieg setzt noch eine ganz spezielle Interpretation drauf ("Wie schön du doch bist").

Mittwoch, 23. Mai 2012

Dr. John befand die Zeit

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Wenn Elke Nachtigall auf Kur geht, könnte es sein, dass sie aus ihrem gewohnten Rhythmus geworfen wird. Um einen neuen zu finden oder noch besser, um variabel zu bleiben im Rhythmus, denn in jeder Gleichförmigkeit liegt eine Beengung. Sagt jedenfalls der dortige Arzt.


Mittwoch, 16. Mai 2012

Der letzte Zug

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Auf Reisen zu gehen war immer schon eine schöne Metapher. Aber sesch-nesut hat sich in einen besonderen Zug mit einem seltsamen Begleiter gesetzt und die Erlebnisse bringen uns traumartig aus der Beklemmung in die Befreiung, vom Bisher in die Zukunft. Kopfhörer empfohlen!

Mittwoch, 9. Mai 2012

Am Gehsteig

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Scheckig sind die Erinnerungen, freudvoll die Gelassenheit und menschlich der Gedankenknoten, der hier entlang des Steigs von "multimind" Christina Wenger und ihrer Olga geht. Das Schöne und natürlich Klingende daran: Es hat absolut und rein gar nichts mit Abschied zu tun, wie man meinen darf.

Dienstag, 1. Mai 2012

Federico (Requiem für Lorca)

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Der spanische Dichter Federico García Lorca ist sicherlich jederzeit eine Hommage wert. Und es ist wohl kein Zufall, dass dies ein selbstbezeichneter "gitano", Ingo Bürger, in Gedichtform gegossen hat, sind doch die Gitanos die im damaligen Spanien ansässigen Roma, für die Lorca einen besonderen Platz in seinem Herzen reserviert hatte, wann immer sie vorbeiziehen mochten.

Mittwoch, 25. April 2012

Smokey Mountain

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Der Smokey Mountain ist ein riesieger Müllberg in Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Die dortige Selbstentzündung kostet regelmäßig Menschenleben unter den ca. 30.000 Müll-Menschen. Und vielleicht ist es Zufall, dass Imelda Marcos' Tochter mit Vornamen Imee heißt. Das weiß nur Volker Weist.

Mittwoch, 18. April 2012

Stilleben

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Der Titel schriebe sich zwar mit drei "L", jedoch handelt es sich dabei um die von presque_rien autorisierten Schreibweise (im doppelten Sinn). Wohl verständlich, denn wer könnte sich unter einem entsprechenden Gemälde eine ästhetische Kalligraphie mit dieser schier stammelnden Optik vorstellen; Rechtschreibregeln hin oder her.

Mittwoch, 11. April 2012

Dionaea muscipula

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Fangen, befangen und gefangen sein und werden - davon kann Gareth ein Liedchen summen. Der etwas unhandliche botanische Titel verweist jedoch auf eine der seltsamsten Kreaturen dieser Welt, die sich für menschliche Gleichnisse geradezu anbietet.

Mittwoch, 4. April 2012

Verjandlung

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Man könnte diesen Text als verdichtetes "Namedropping" bezeichnen, doch es ist zu bezweifeln, dass MDSpinoza solcherlei Anglizismus goutieren würde. Vor allem, wenn es damit umschreiben kann, dass im Rahmen der Schilderung, wie sich die Poesie im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat, so einige bekannte Autorennamen fallen.

Mittwoch, 28. März 2012

Von drinnen

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Kulinarisch geht es im Gedicht von Sta.tor zu - quasi eine Fortführung von Homer Simpsons Vorliebe für Pansen, wobei derselbe der Verfassung solch formvollendeter Texte wohl nicht fähig wäre. Denn wie heißt es in des Autors Signatur: "schlimmer geht immer".

Mittwoch, 21. März 2012

Alpenschlossträumereien

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Auch wenn aus rechtlichen Gründen nicht die großartige Sopranistin zu hören ist, von der im Text die Rede ist, sondern eine wesentlich ältere Aufnahme, so übermittelt die Musik dennoch einen wunderbaren emotionalen Hintergrund für die von Serge Gurkski geschilderte Szenerie einer vielschichtigen Trunkenheit.

Dienstag, 13. März 2012

Ich bau Dir eine Welt aus Marmorstein

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Es wäre mutig gewesen, den Text mit derart ironisch-süffisantem Timbre zu lesen, hätte der Autor Walther das nicht selbst so angeregt. Ein somit eingezogener doppelter Boden tut dem sonetten Genuss jedoch keinen Abbruch, wie zu hoffen ist.

Mittwoch, 7. März 2012

du fichst mich an

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Eine besondere Herausforderung für die Interpretation eines Texts ist wie in diesem von HerbertH das Fehlen von Satzzeichen in Verbindung mit Enjambements und Satzanfängen mitten in der Zeile. Insofern verstärkt sich die immer vorhandene Eigenschaft des Hörtexts, nur eine Facette der vielfältigen Lesarten zu sein.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Empfang

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Manchmal scheint es uns, als seien wir wie Wale kilometerweit entfernt und müssten unsere Signalfrequenzen erst genau anpeilen, bevor wir sie in voller Breite empfangen können. Und was bei uns ankommt, zerläuft in uns dann oft wie ein einzelner Tropfen im Ozean. Gedanken zum heutigen Text von Bernd Balder.

Mittwoch, 22. Februar 2012

43

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Gerhard Bakenfalter reist in seinem Text äußerlich nach Berlin und darüber hinaus, innerlich jedoch von einem Lebensabschnitt in den nächsten, wobei Worte und Gedanken im Schein der Nachtlichter Ringelreihen springen. (Das Foto am Ende des Videos wurde vom Autor zur Verfügung gestellt.)

Mittwoch, 15. Februar 2012

schwarzglöckchen

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Diese Woche taucht lapismont in Dunkeltönendes, hangelt sich immer assozia-tiefer bis zu einer vielfarbigen Nostalgie antik zerstreuter Gedanken.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Im Morgengrauen

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Die Autorin, die sich im Forum "Achter Zwerg" nennt, gibt im hier vorgestellten Gedicht eine Liebeserklärung an versiffte Vorstadtgegenden, welche in der Literatur über Jahrhunderte ein guter Humus für die markantesten Geschichten darstellten.

Mittwoch, 1. Februar 2012

tum tum drum

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Den Anfang macht dieser Text von Karl Feldkamp, in dem es sehr stark nach Ewig-Unverbesserlichen klingt, nach Irrtum und Schein-Begründungen im Takt einer Tabourtrommel.