Samstag, 23. Mai 2009

Empfehlung für eine Dame auf der Suche nach dem Herrn

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Mit diesem Prosatext endet vorläufig die Vorstellungsreihe der Texte von Joanna Lisiak. Die "Empfehlung" weist einen völlig anderen Stil als die bisherig vorgestellten Texte auf und lässt somit die Vielfältigkeit der Autorin erahnen. Etwaige Spezialeffekte würden hier die Sprachmelodie nur stören - auch wenn man sich einen Kaffeehaus-Hintergrund durchaus vorstellen könnte. Ob die elegant-distanzierte Zeitlosigkeit dieser "Empfehlung" auf heutige Disco-Besucher auch umgelegt werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Mit angeschlossenen, wärmsten Empfehlungen des Ohrenschützers.

Montag, 18. Mai 2009

In meinem Abfalleimer lagert

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Joanna Lisiaks hier vorgestelltes Gedicht lässt die Grenzen zwischen Lyrik und Prosa verwischen. Anklänge und Assoziationen lassen die Worte zu einem großen Gesamtnetzwerk wachsen, durch das man sich seinen Gedankenweg bahnen kann. Wenn man am Ende auf diesen Weg zurückblickt, erkennt man plötzlich die auf wundersame Weise gewachsene Emotion und den Gehalt des Texts. Ein besonderes Stück Literatur, das eine besondere Lesart verlangt.

Samstag, 9. Mai 2009

Sind sie da

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Der Ohrenschützer ist wieder da. Die eigenen Texte werden in nächster Zeit etwas in den Hintergrund treten, dafür gibt es mehr Autorenschwerpunkte. Ich beginne in dieser Woche mit Joanna Lisiak, eine Schweizer Autorin mit ausgeprägter Stilistik und außerordentlichem Feinsinn. Sie schreibt hauptsächlich Lyrik, aber auch Kurzprosa, Dramatik und Hörspiele sowie Essays. Ihre Sprache ist von enormer Spannkraft, dichte Stimmungsatmosphären drängen sich in kürzester Zeit zwischen ihre Worte. Doch zuviel der Beschreibung: Man höre selbst.