Sonntag, 31. Oktober 2010

Propheten

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Die letzte Textvorstellung aus Günther Bachs Buch "Wirrwahr" mit dem Untertitel "Minimalprosa" stellt ein gutes Beispiel dafür dar, wie der Autor gesellschaftliche Entwicklungen in einen erweiterten Kontext stellt und sie, halb amüsiert, halb kopfschüttelnd, genüsslich schildert. Die Umkehr-Prophetie, die obwohl wissenschaftlich, auch nicht vor Irrtümern gefeit ist, stellt hier das betrachtete Thema dar.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Die Erfindung der Hundegrippe

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Vogelgrippe, Schweinegrippe, was kommt als nächstes? Das scheint sich Günther Bach in seinem Text zu fragen. Die Tatsache, dass mit den massiv durch die Medien geisternden Bedrohungen eine Menge Geld gemacht wird, könnte zu einiger Spekulation Anlass geben, was hier mit genügend Humor getan wird. Der Erfinder selbst berichtet von seiner genialen Idee. Arf arf.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Headlines

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"Wirrwahr, das scheinbare Paradoxon, das Wirres und Wahres zu verknüpfen verspricht, ist durchaus wörtlich gemeint. Was sich also dem Anlass entsprechend in ungereimter Form darstellt, heißt deshalb statt Gedicht Minimalprosa." So lautet der Begleittext zu Günther Bachs neuestem Buch "Wirrwahr". Nachdenkliches, Kritisches, Liebevolles, Schräges und Besonnenes trifft dort auf eine sehr bewusst gewählte, klare Sprache. Der Ohrenschützer präsentiert exklusiv einen Auszug daraus, den besonders rhythmischen Text "Headlines".

Freitag, 8. Oktober 2010

Wegweisend

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Oftmals bewegt sich ein Text spürbar zwischen zwei Ebenen, so auch der heute vorgestellte von Klaus Ebner mit dem Titel "Wegweisend". Besonders interessant dabei, dass er zwei Mal in die Tiefe gezerrt wird, um die Dinge von unten zu betrachten. Ein allzu bekannter Vorgang für denjenigen, der mit selbstkritischem Sensorium durch die Welt geht. Und auch ein Hinweis darauf, dass sich manches Mal im Leben ein kleines Türchen öffnet, durch das man schon eine Minute später nicht mehr durchschlüpfen kann, weil es entschwunden ist.
Wiederum dem Kurzgeschichtenband "Lose" von Klaus Ebner aus dem Jahr 2007 entnommen.