Sonntag, 29. März 2009

Ein Jahr Podcast

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Es ist noch nicht alles gelesen, was gelesen werden will, und viele Autoren und Texte hätte ich noch als vertonenswert vor Augen - aber nach einem Jahr und insgesamt 52 Folgen werde ich eine nicht allzu lange künstlerische Pause einlegen, um das Konzept zu überdenken. Vielleicht komme ich zum Schluss, dass alles so bleiben wird, wie es ist - vielleicht macht mir etwas völlig anderes Spaß. Man wird sehen.

Voerst ein herzliches Danke schön für das eifrige Mitverfolgen und vor allem auch die freundlichen und kritischen Rückmeldung. Tipps und Anregungen sind jederzeit willkommen. Bis in wenigen Wochen verabschiedet sich: Der Ohrenschützer.

Sonntag, 22. März 2009

Deine Seele weiß es

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Hilda Röder hat sich das Protagonistchen ihres ersten Buchs zu eigen gemacht und firmiert somit als einprägsames Erbschen 'Erbsenrot' in einigen Literaturforen im deutschen Sprachraum. Egal ob der Fokus ihrer Literatur auf sozialen Problemen oder einfach dem menschlichen Miteinander mit all seinen Schwächen und Liebenswürdigkeiten liegt, stets schimmert zwischen den Zeilen Wärme, Herzlichkeit, Optimismus und ein Schuss Humor hindurch. Das macht es dem Leser besonders leicht, die Figuren sympathisch zu finden und mit ihnen mitzufühlen. Aus dem lyrischen Bereich der Autorin wird hier ein besonders tiefsinniger Text mit viel Lebenserfahrung vorgestellt.

Montag, 16. März 2009

Rache

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Unter dem Pseudonym E. M. Jungmann verbirgt sich eine Autorin mit feiner Klinge und dem gerechtfertigten Drang, der Welt ihre Gedanken mitzuteilen. Flüssiger Stil und unprätentiöse Wortwahl zeichnet ihre Prosa aus, sodass sich der Leser voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann. Wieviel Emotion sich in einem Text aufbauen kann und wie durchscheinend die handelnden Charaktere sein können, zeigt exemplarisch und auf wunderbare Weise der vorliegende Text.

Montag, 9. März 2009

Geschätztes

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Zum morgigen fünfzigsten Jahrestag des Tibet-Aufstands eine Überspitzung: "Lieber Tenzin, komm doch zur Theater-Aufführung; lass deine Leibwächter zuhause, wir brauchen auch keine zeremonielle Prozession. Die westliche Welt hat keinen Respekt vor der östlichen Kultur. Ihre Sicht zählt nicht, ist einseitig und daher nicht zulässig. Wer zu ihr flüchtet, ist nichts wert."
Tenzin lächelt und wünscht sich so etwas wie den gewaltfreien Mauerfall vor zwanzig Jahren. Ob er es noch erleben wird?

Sonntag, 1. März 2009

Der Bär

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Die Kräfte der Natur, das Meer, die Fjorde seiner Wahlheimat Norwegen und die mythischen Seiten des Lebens durchziehen die Texte von Stephan Rossner - im Internet als rosste bekannt - wie ein roter Faden. Seine lyrische Sprache unterstreicht die Ausflüge ins Phantastische und gibt ihr die Leichtigkeit, die sie vor dem Absturz in die Schwermütigkeit bewahren. Dabei streifen die Themen immer wieder die Grundfragen des Menschseins nach dem Woher, dem Wohin und vor allem dem Warum. Als Beispiel dafür mag der vorliegende Text herhalten.