Montag, 10. November 2008

Mondsüchtig sei sie, sagt die Sonne

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Man vermutet oft, dass sie ein Pseudonym verwende, amüsiert sich Elke Nachtigall. Aber ihr bürgerlicher Name ist eben ähnlich lyrisch wie ihr literarisches Auftreten, wobei ihren Texten weit mehr als ein zart-trällerndes Zwitschern entnommen werden kann. Ihre Stärke ist wohl die richtige Mischung aus trittsicherem Handwerk und kreativer Experimentierfreudigkeit, wie sie auch beim hier vorgestellten Werk zutage kommt: Ein Text, dessen Zeilen mit unsichtbaren Fäden miteinander verwoben sind und sich schlussendlich wie eine homogene Kugel vor dem geistigen Auge des Lesers zusammensetzt.

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