Link zum Hörtext
Wer mit der Sprache spielt, wird automatisch rhythmisch-musikalische Bereiche neu erschließen. Insofern ist der Sprung von diesem Text Günter Soppers zum Rap nicht besonders weit. Aber keine Angst, der Ohrenschützer rappt nicht schon wieder, obgleich eine zungenbrecherische Verlockung durchaus festzustellen war, das Gedicht in höchstmöglichem Tempo herunterzurattern. Das hätte jedoch besser zum springlebendigen Floh gepasst als zur trägen, sich in die Haut eingrabenden Zecke. Und schnell und langsam lesen gleichzeitig geht doch nicht. Wirklich nicht. Nein, ganz bestimmt nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen