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Unter dem Pseudonym E. M. Jungmann verbirgt sich eine Autorin mit feiner Klinge und dem gerechtfertigten Drang, der Welt ihre Gedanken mitzuteilen. Flüssiger Stil und unprätentiöse Wortwahl zeichnet ihre Prosa aus, sodass sich der Leser voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann. Wieviel Emotion sich in einem Text aufbauen kann und wie durchscheinend die handelnden Charaktere sein können, zeigt exemplarisch und auf wunderbare Weise der vorliegende Text.
Literatur-Hörtexte. Gedichte und Kurzprosa von unterschiedlichen Autoren. Der als Autor in verschiedenen Literaturforen umtriebige "Ohrenschützer" liest Gedichte und Prosa aus eigener und fremder Feder.
Montag, 16. März 2009
Montag, 9. März 2009
Geschätztes
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Zum morgigen fünfzigsten Jahrestag des Tibet-Aufstands eine Überspitzung: "Lieber Tenzin, komm doch zur Theater-Aufführung; lass deine Leibwächter zuhause, wir brauchen auch keine zeremonielle Prozession. Die westliche Welt hat keinen Respekt vor der östlichen Kultur. Ihre Sicht zählt nicht, ist einseitig und daher nicht zulässig. Wer zu ihr flüchtet, ist nichts wert."
Tenzin lächelt und wünscht sich so etwas wie den gewaltfreien Mauerfall vor zwanzig Jahren. Ob er es noch erleben wird?
Zum morgigen fünfzigsten Jahrestag des Tibet-Aufstands eine Überspitzung: "Lieber Tenzin, komm doch zur Theater-Aufführung; lass deine Leibwächter zuhause, wir brauchen auch keine zeremonielle Prozession. Die westliche Welt hat keinen Respekt vor der östlichen Kultur. Ihre Sicht zählt nicht, ist einseitig und daher nicht zulässig. Wer zu ihr flüchtet, ist nichts wert."
Tenzin lächelt und wünscht sich so etwas wie den gewaltfreien Mauerfall vor zwanzig Jahren. Ob er es noch erleben wird?
Sonntag, 1. März 2009
Der Bär
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Die Kräfte der Natur, das Meer, die Fjorde seiner Wahlheimat Norwegen und die mythischen Seiten des Lebens durchziehen die Texte von Stephan Rossner - im Internet als rosste bekannt - wie ein roter Faden. Seine lyrische Sprache unterstreicht die Ausflüge ins Phantastische und gibt ihr die Leichtigkeit, die sie vor dem Absturz in die Schwermütigkeit bewahren. Dabei streifen die Themen immer wieder die Grundfragen des Menschseins nach dem Woher, dem Wohin und vor allem dem Warum. Als Beispiel dafür mag der vorliegende Text herhalten.
Die Kräfte der Natur, das Meer, die Fjorde seiner Wahlheimat Norwegen und die mythischen Seiten des Lebens durchziehen die Texte von Stephan Rossner - im Internet als rosste bekannt - wie ein roter Faden. Seine lyrische Sprache unterstreicht die Ausflüge ins Phantastische und gibt ihr die Leichtigkeit, die sie vor dem Absturz in die Schwermütigkeit bewahren. Dabei streifen die Themen immer wieder die Grundfragen des Menschseins nach dem Woher, dem Wohin und vor allem dem Warum. Als Beispiel dafür mag der vorliegende Text herhalten.
Sonntag, 22. Februar 2009
Goldfischs Kinder
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Zum Beweis, dass der Goldfisch nach dem letzten Gedicht über ihn, wie in jeder guten Serie trotzdem nicht tot ist, hier eine Fortsetzung mit dem drolligen Schwimmer.
Das Besondere am Goldfisch ist wohl - erraten - seine Farbe. Wenn sich dabei etwas ändert, wird wohl der Postbote oder Scham darüber die Ursache sein. Oder die Mode.
Zum Beweis, dass der Goldfisch nach dem letzten Gedicht über ihn, wie in jeder guten Serie trotzdem nicht tot ist, hier eine Fortsetzung mit dem drolligen Schwimmer.
Das Besondere am Goldfisch ist wohl - erraten - seine Farbe. Wenn sich dabei etwas ändert, wird wohl der Postbote oder Scham darüber die Ursache sein. Oder die Mode.
Montag, 16. Februar 2009
Duftendes Gift
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Wer im Internet über das Pseudonym "anbas" stolpert, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit die Texte von Andreas Ballnus entdeckt: Lyrik und - meist kurze - Prosa poetischer oder heiter-satirische Natur, wie hier vorgestellt. Der vielseitig talentierte Autor betätigt sich auch erfolgreich im Bereich Musik, Photographie und Theater. Aus dem Alltag geholt, mit detailgetreuem Blick und nicht zuletzt mit einem gewissen Augenzwinkern wird die absurde Seite unseres westlichen Lebens beleuchtet, im konkreten Fall die Parfumabteilung eines Kaufhauses und wie man ihr (nicht) entgeht.
Wer im Internet über das Pseudonym "anbas" stolpert, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit die Texte von Andreas Ballnus entdeckt: Lyrik und - meist kurze - Prosa poetischer oder heiter-satirische Natur, wie hier vorgestellt. Der vielseitig talentierte Autor betätigt sich auch erfolgreich im Bereich Musik, Photographie und Theater. Aus dem Alltag geholt, mit detailgetreuem Blick und nicht zuletzt mit einem gewissen Augenzwinkern wird die absurde Seite unseres westlichen Lebens beleuchtet, im konkreten Fall die Parfumabteilung eines Kaufhauses und wie man ihr (nicht) entgeht.
Sonntag, 8. Februar 2009
Goldfischs Flucht
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Im Jahr 2007 gab es im Literaturforum leselupe.de eine Anthologie zum Thema "Druckfisch". Eine tragende Rolle im Teil der gereimten Gedichte spielte in vielen Abenteuern verschiedener Autoren der drollige Goldfisch, wobei er gemäß dem Gesetz der Serie auch durch einen skurrilen Tod nicht auszumerzen war, sondern im nächsten munter und fröhlich wieder auftauchte. Was ihn vom Kuckuck unterscheidet, der bekanntlich immerhin ein Jahr brauchte, um nach dem Abschuss durch den Jäger wieder aufzutauchen ("Auf einem Baum ein Kuckuck - simsalabimbamba..."). Viel Vergnügen wünscht der Ohrenschützer.
Im Jahr 2007 gab es im Literaturforum leselupe.de eine Anthologie zum Thema "Druckfisch". Eine tragende Rolle im Teil der gereimten Gedichte spielte in vielen Abenteuern verschiedener Autoren der drollige Goldfisch, wobei er gemäß dem Gesetz der Serie auch durch einen skurrilen Tod nicht auszumerzen war, sondern im nächsten munter und fröhlich wieder auftauchte. Was ihn vom Kuckuck unterscheidet, der bekanntlich immerhin ein Jahr brauchte, um nach dem Abschuss durch den Jäger wieder aufzutauchen ("Auf einem Baum ein Kuckuck - simsalabimbamba..."). Viel Vergnügen wünscht der Ohrenschützer.
Sonntag, 1. Februar 2009
Der Seelenarzt
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Einer der besten Texte von Sabine Finzel - nach Meinung des Ohrenschützers - beruht auf der simplen und deshalb genialen Idee, dass sich ein Seelen-Doktor ganz konkret mit einem Ding in unserem Inneren beschäftigt. Dieses Ding erscheint wie eine nach innen gestülpte Aura und verkörpert mit ihrem Glanz unsere innere Schönheit, die auch zärtlich gepflegt werden will. Diese Geschichte ist mit dem besonders lebensnahen Schreibstil von Sabine geschrieben, der den Stammhörern dieses Podcasts mittlerweile schon bekannt ist.
Einer der besten Texte von Sabine Finzel - nach Meinung des Ohrenschützers - beruht auf der simplen und deshalb genialen Idee, dass sich ein Seelen-Doktor ganz konkret mit einem Ding in unserem Inneren beschäftigt. Dieses Ding erscheint wie eine nach innen gestülpte Aura und verkörpert mit ihrem Glanz unsere innere Schönheit, die auch zärtlich gepflegt werden will. Diese Geschichte ist mit dem besonders lebensnahen Schreibstil von Sabine geschrieben, der den Stammhörern dieses Podcasts mittlerweile schon bekannt ist.
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