Das Literaturforum leselupe.de hat die besten Texte des Jahres 2011 gekürt, von denen einige auch hier als Hörtexte präsentiert werden. Die Reihenfolge ist dabei willkürlich gewählt.
Gedichte schreiben sich nicht immer im und vom Elfenbeinturm, wer es wirklich kann - so wie Gerd Geiser - kann auch in des Nächsten Erbrechen poetisches Potential finden. Denn süß ist das Gespinst, aber atemberaubend die verletzliche Wahrheit.
2 Kommentare:
Ich glaube es nicht!
Da legt doch der Ohrenschützer sein Mikrofon direkt in die Kloschüssel, zumindest aber knapp daneben. - Jetzt sage mir noch einer, es gäbe heutzutage keine Opfer für die Kunst!
Den Saufkumpanen des Geisers`schen LyrI mag dies egal sein (wer denkt schon an uns Putz-Frauen), doch wieviel Irritation wird entstehen, wenn das Ohrenschützer-Weib jenes schwarze Ding in der Schüssel findet? Ob sie es für die Hinterlassenschaft eines marsianischen Überfalls oder gar für einen besonders festen Stuhlbestandteil halten wird?
Wer zählt die Völker nennt die Namen ...
Gut, dass wenigstens Gerd Geiser den letzten Vatertag gesund überstehen und sich sein kongenialer Interpret eine versoffene Stimme bewahren konnte.
Da kann ich nur des Lobes voll sein, wenn schon am Männerfeiertag keine Getränke für unsereins bereitgestellt werden.
Der Beitrag meiner Besten, der Ohrenschützerin, zu diesem Video-Podcast darf nicht unterschätzt werden.
Beste Kotzklang-Qualität wird übrigens durch Schlucken des mit Rizinusöl bestrichenen Mikrophons erreicht - frei nach dem Motto "mittendrin statt nur dabei!". Die Selbstversuche haben gezeigt, dass die vorher verzehrte "Unterlage" einen klanglich erheblichen Unterschied ergibt. Hervorragende (sic!) Ergebnisse lieferten in diverse Hefeweizen-Biere halb aufgelöste Currywürste - vielen Dank für den diesbezüglichen Hinweis an die vor allem im amerikanischen Raum durch den gleichnamigen Film bekannte Performance-Gruppe "the aristocrats".
Kalle meinte übrigens nachdrücklich (soll heißen, er rülpste danach), das Leben sei Scheiße (vielleicht meinte er auch: scheiße; die Frage nach Nominal- oder Adjektiv-Gebrauch dieses Wortes hätte ihn überfordert). Dass er für diesen Zustand mitverantwortlich ist, sei unerheblich und "auch schon egal". Gerd Geiser wird das bestätigen können.
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